Wie funktioniert der Rechner?
Der Erbschaftsteuerrechner hilft dir, die fällige Steuer bei einer Erbschaft zu berechnen. Er berücksichtigt den Verwandtschaftsgrad, die Freibeträge sowie den Wert der Erbschaft.
Wichtige Eingaben
Beziehung zum Verstorbenen:
Gib an, ob du Ehepartner, Kind oder eine andere verwandte Person bist.
Wert der Erbschaft:
Erfasse Vermögenswerte wie Geld, Immobilien oder Firmenanteile.
Erbfallkosten:
Berücksichtige pauschale oder tatsächliche Kosten, die mit der Erbschaft verbunden sind.
Kontaktdaten
Verwandtschaftsverhältnis
Vermögenswerte
Immobilienvermögen
Selbstgenutzte Wohnimmobilie
Vermietete Wohnimmobilie
Sonstige Immobilien
Sonstiges Vermögen

Berechnung der Erbschaftssteuer

Die Berechnung der Erbschaftssteuer hängt vom Wert der Immobilie, dem Verwandtschaftsgrad zum Erblasser sowie den geltenden Freibeträgen ab. Mit unserem Erbschaftssteuer Rechner können Sie die Steuerlast einfach und schnell ermitteln. Doch wie genau funktioniert das?

Berechnungsschritte:

  • Ermittlung des Verkehrswerts der Immobilie
  • Abzug des entsprechenden Freibetrags (z.B. 400.000 Euro für Kinder)
  • Anwendung des richtigen Steuersatzes basierend auf der Steuerklasse
  • Berücksichtigung der Erbfallkostenpauschale von 12.000 Euro

Erbschaftssteuer bei Immobilien: Besonderheiten

  • Selbstgenutzte Immobilien können unter bestimmten Bedingungen steuerfrei sein.
  • Vermietete Immobilien werden zum vollen Marktwert versteuert.
  • Die korrekte Berechnung der Erbschaftssteuer bei Immobilien ist entscheidend, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Praktisches Beispiel zur Erbschaftssteuer

Stellen Sie sich vor, Sie erben eine vermietete Immobilie im Wert von 600.000 Euro. Als Nichte/Neffe fallen Sie in die Steuerklasse III, und Ihr Freibetrag beträgt nur 20.000 Euro. Somit sind 580.000 Euro steuerpflichtig. Je nach Steuersatz könnte die Steuerlast erheblich sein. Mit unserem Erbschaftssteuer Rechner können Sie die exakte Höhe der Erbschaftssteuer berechnen.

Wie kann man die Erbschaftssteuer optimieren?

  • Frühzeitige Planung durch Schenkungen zu Lebzeiten
  • Nutzung von Freibeträgen innerhalb der Familie
  • Berücksichtigung der Erbfallkostenpauschale von 12.000 Euro

Erbschaftsteuertabelle I: Freibeträge und Steuerklassen

Verwandtschaftsverhältnis Freibetrag (§ 16 ErbStG) Steuerklasse (§ 15 ErbStG)
Ehepartner und Lebenspartner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft 500.000 Euro I
Kinder, Enkelkinder (bei verstorbenen Eltern), Stief- und Adoptivkinder 400.000 Euro I
Enkelkinder 200.000 Euro I
Urenkel, Eltern und Großeltern bei Erbschaft 100.000 Euro I
Geschwister, Schwiegereltern, geschiedene Ehepartner 20.000 Euro II
Nicht-Verwandte 20.000 Euro III

Erbschaftsteuertabelle II: Steuersätze nach Erbschaftswert

Erbschaftswert bis Steuersatz in Klasse I Steuersatz in Klasse II Steuersatz in Klasse III
75.000 Euro 7% 15% 30%
300.000 Euro 11% 20% 30%
600.000 Euro 15% 25% 30%
6.000.000 Euro 19% 30% 30%
13.000.000 Euro 23% 35% 50%
26.000.000 Euro 27% 40% 50%
Mehr 30% 43% 50%
Was ist die Erbschaftssteuer?
Seit 1906 muss in Deutschland erhaltenes Erbe versteuert werden. Diese Versteuerung ist als Erbschaftssteuer definiert und zählt zu den sogenannten Landessteuern. Sie wird auf den Gesamtwert eines Erbes abzüglich Schulden, Freibeträge und Bestattungskosten erhoben.
Wie hoch ist die Erbschaftssteuer?
Die Höhe der Erbschaftssteuer hängt vom Wert des Erbes und dem Verwandtschaftsgrad zwischen Erblasser und Erben ab. Je enger die Verwandtschaft, desto geringer die Steuer. Der Steuersatz reicht von 7% bis 50%.
Wer ist erbschaftsteuerpflichtig?
Jeder, der ein Erbe antritt, dessen Wert über dem Steuerfreibetrag liegt, muss Erbschaftssteuer zahlen. Ausgenommen ist nur der Staat, wenn er als Erbe in letzter Instanz auftritt.
Wer zahlt die Erbschaftssteuer bei einer Erbengemeinschaft?
Das zuständige Finanzamt bestimmt, wer aus der Erbengemeinschaft zur Steuererklärung verpflichtet ist. Man kann eine gemeinsame Steuererklärung abgeben oder die Steuer direkt aus dem Nachlass begleichen.
Was kann man bei der Erbschaftssteuer absetzen?
Absetzbar sind Bestattungskosten, Grabpflege, Testamentseröffnungen und Erbscheingebühren. Die Erbfallkostenpauschale beträgt 10.300 Euro und erfordert keinen Nachweis.
Wann fällt eine Erbschaftssteuer an?
Die Steuer fällt an, wenn der Wert des Erbes über dem Freibetrag liegt. Auch bei Immobilien gibt es Ausnahmen, wenn die Freibeträge nicht überschritten werden.
Wie kann man die Erbschaftssteuer berechnen?
Die Erbschaftssteuer wird basierend auf dem Verkehrswert des Erbes, dem Verwandtschaftsgrad und den Freibeträgen berechnet. Online-Rechner können bei der genauen Kalkulation helfen.
Wie kann man die Erbschaftssteuer vermeiden?
Durch das Ausschlagen des Erbes oder Schenkungen zu Lebzeiten des Erblassers. Schenkungen werden in 10-Jahres-Intervallen betrachtet, was zu einer Steuerreduktion führen kann.
Wie funktioniert der Erbschaftssteuer Rechner?
Unser Rechner berücksichtigt den Wert der Immobilie, den Verwandtschaftsgrad sowie die geltenden Freibeträge und berechnet die Steuerlast schnell und einfach.
Welche Immobilien sind von der Steuer befreit?
Selbstgenutzte Immobilien können unter bestimmten Bedingungen steuerfrei sein, insbesondere wenn Ehepartner oder Kinder die Immobilie weiter nutzen.